Infos für Eltern

Hier spielt das Leben!

In der Pfadi können sich Kinder austoben und die Natur erleben. Gemeinsam mit Gleichaltrigen unternehmen sie vielfältige Aktivitäten draussen und lernen bereits früh, für sich und für andere Verantwortung zu übernehmen. Pfadis erwerben Kompetenzen für ihre Zukunft, erleben Abenteuer und knüpfen Freundschaften fürs Leben.


Mein Kind anmelden

Am einfachsten nimmst du direkt mit uns Kontakt auf. Gerne können wir dir sagen, in welcher Altersstufe dein Kind mitmachen kann und wie die Anmeldung funktioniert. Sicher darf dein Kind unverbindlich 2-3x zum Schnuppern vorbeikommen!


Häufige Fragen

Ab welchem Alter kann mein Kind in die Pfadi kommen?

Kinder ab sechs Jahren können die Pfadi besuchen. Die Pfadibewegung ist in fünf altersgerechte Stufen aufgeteilt, die Jüngsten sind die Biber. Bei der Pfadi Siwa sind die 6-10 Jährigen bei der Wolfsstufe, zwischen 11-16 Jahre in der Pfadistufe sowie ab 14 Jahre zusätzlich in der Piostufe und ab 16 llebenslänglich in der Rover- bzw. Altpfadfinderstufe.

Wie oft findet die Pfadi statt?

Pfadiaktivitäten mit Kindern und Jugendlichen finden in der Regel alle zwei Wochen am Samstag statt. Kinder und Jugendliche, die regelmässig in die Pfadi gehen, haben auch mehr davon und fühlen sich schneller wohl in der Gruppe. Zudem macht Pfadi mehr Spass, wenn viele Pfadis mit dabei sind.

Mein Kind hat noch andere Hobbys, kann es trotzdem in die Pfadi kommen?

Da die Pfadi üblicherweise am Samstag stattfindet, lässt sie sich meist gut mit anderen Hobbys kombinieren, die unter der Woche stattfinden. Pfadilager finden zudem immer während der Schulferien statt. Sollte dein Kind oft in der Pfadi fehlen, werden du und der*die Pfadileiter*in deines Kindes sicher eine Lösung finden.

Ist mein Kind mit Gleichaltrigen in der Gruppe?

Da jedes Kind individuelle und altersspezifische Bedürfnisse hat, gibt es in der Pfadi unterschiedliche Altersgruppen. In den einzelnen Stufen wird ein abwechslungsreiches, altersgerechtes Programm durchgeführt. Im Rahmen der vielfältigen Aktivitäten können alle Kinder und Jugendlichen ihre individuellen Fähigkeiten einbringen, diese weiterentwickeln und eine tragende Rolle in der Gemeinschaft wahrnehmen.

Sind Mädchen und Jungen in den Gruppen gemischt?

Bei der Pfadi steht die ganzheitliche Entwicklung der Kinder und Jugendlichen im Zentrum. Dabei gilt es, Rücksicht auf die Bedürfnisse der einzelnen Individuen zu nehmen – egal, welchem Geschlecht sich jemand zuordnet oder über welche körperlichen und geistigen Fähig- und Fertigkeiten die Kinder und Jugendlichen verfügen. In der Pfadi sollen Kinder, Jugendliche oder junge Erwachsene ihr Rollenverhalten hinterfragen, erweitern und auch «geschlechteruntypische» Fähigkeiten und Fertigkeiten erwerben. In gemischten Gruppen lernen sie das Zusammenleben mit dem und das Verständnis für das andere Geschlecht. Gleichzeitig bietet die Pfadi auch Raum für geschlechtergetrennte Aktivitäten, um damit spezifischen Bedürfnissen des eigenen Geschlechts in einem geschützten Rahmen gerecht zu werden.

In geschlechtergemischten Pfadilagern gelten die Grundregeln, dass getrennte Schlaf- und Hygieneplätze eingerichtet werden. Wichtig ist, dass die individuellen Grenzen aller Lagerbesuchenden gewahrt werden.

 Ist die Pfadi gefährlich?

Der Schutz der Kinder und Jugendlichen hat in der Pfadi höchste Priorität. Wir sind aber auch überzeugt, dass Kinder und Jugendliche einen sinnvollen Umgang mit Risiko nur erlernen, wenn sie bewusst akzeptiertes Risiko eingehen. Wir Pfadis wollen, dass Leitende Risikosituationen frühzeitig erkennen, richtig einschätzen und angemessen auf diese reagieren können. Um das zu schaffen, wird dem Thema Sicherheit in der Leitendenausbildung viel Gewicht gegeben.

Unsere Pfadileiter*innen werden auch im Bereich Prävention in ihren Ausbildungskursen geschult. Die Themen Sucht- und Gewaltprävention, Prävention sexueller Ausbeutung und Gesundheitsförderung sind Schwerpunktthemen.

Für die Bewältigung aussergewöhnlicher Situationen verfügt die Pfadi in der Schweiz über kantonale sowie ein nationales Krisenteam. Krisenteams bestehen aus Fachleuten, die die Pfadis unter herausfordernden Umständen beraten und unterstützen.


Was kostet die Pfadi?

Der Mitgliederbeitrag beträgt bei uns CHF 50 pro Jahr. Mehrkinderermässigungen und weitere Ermässigungen können wir ebenfalls bieten. Für Wochenenden und Lager werden zusätzliche Lagerbeiträge verrechnet, die in der Regel zwischen 20 und 200 Franken betragen, abhängig von der Dauer und dem Durchführungsort.

Die Pfadiausrüstung besteht grundsätzlich aus Pfadihemd und Foulard. Da die Pfadi meistens draussen stattfindet, empfehlen wir gute Schuhe und robuste Kleidung, denn auch bei Regenwetter findet Pfadi oft draussen statt. Zur Grundausrüstung gehört ein Rucksack oder ein Pfaditäschli mit einem kleinen Block, Stiften, Schnur, Sackmesser, Streichhölzer, Zeitung, Notbatzen, kleine Apotheke, Plastiksack.


Hat die Pfadi ein pädagogisches Ziel?

Das oberste Ziel der Pfadi ist die ganzheitliche Entwicklung der Kinder und Jugendlichen. Im Pfadiprogramm werden fünf Beziehungen anhand von sieben Methoden gefördert, diese Grundlagen sind im sogenannten Pfadiprofil verankert.